No use for a name: The Feel Good Record Of The Year

Verfasst von Mattias Stiller am 30. September 2011 | Musik | Keine Kommentare

…und was habe ich mich gut gefühlt! Neben NOFX und Lag Wagon ist No Use For A Name (NUFAN) wohl das größte Zugpferd der Punkkarre Fat Wreck Chords. Die hier vorgestellte CD ist mittlerweile 3 Jahre alt und noch immer sind die Jungs aus Kalifornien mit diesem Bühnenprogramm auf Piste – Die Qualität spricht für sich. Ein Glück! Denn diese Scheibe ist eine absolute Kultscheibe und da habe ich mich nicht lumpen lassen und bin gleich 2x  zum Konzert gegangen, hier in Hamburg. Melodien die ihresgleichen suchen, eine unglaublich gute Gesangsstimme von Tony Sly, ein wahnsinniges und vor allem schnelles Gewitter der Drum-Machine Rory Kuff im harmonischen Zusammenspiel mit dem Basser Matt Riddle und eine Sologitarre von Dave Nessie; die noch heute ihresgleichen sucht. Leider ist in der aktuellen Formation Dave Nessie nicht mehr an Board. Auf Grund musikalischer Neufindung zupft er nun die Seiten für die Amerikanische Metalcore Band Bleeding Through. Schade! Seitdem Dave Nessie die erste Geige in Form einer E-Gitarre bei NUFAN spielte ging die Band ab wie das berühmte Zäpfchen. Sein aktueller Ersatzmann, in Form des Lag Wagon-Gitarristen Chris Shiflett, ist allerdings ein absolut annehmbarer Ersatz. Aber zurück zur Musik: Eine Sammlung von Hits die es so nicht noch einmal gibt. Seit drei Jahren schmettern mir nun die wirklich sehr gut arrangierten Songs um die Ohren, ohne auch nur ansatzweise langweilig zu klingen. Die wohl besten Nummern, meiner Meinung nach, sind: Biggest Lie, I Want To Be Wrong, The Feel Good Song Of The Year, Night Of The Living Living. Biggest Lie macht den Auftakt zu einer 37 minütigen Bespaßung die ich jedem nur empfehlen kann und auch muss. Ein Feuerwerk an Melodic-Hardcore, wie man es nun schon seit 21 Jahren von den Jungs her kennt. Was, ihr glaubt mir nicht? Dann sehr selbst:

Alle Songs weisen eine sehr hohe Professionalität auf, die ich zweifelsohne dem Songwriter Tony Sly und der Melodieschleuder Dave Nessie zuschreiben möchte. Um so heftiger hat mich die Information getroffen, dass Dave die Segel eingeholt hat. Großen Anteil am Wohlfühlfaktor haben allerdings auch die zahlreichen temporären Backvocals von Matt Riddle, die ich an dieser Stelle einmal positiv erwähnen möchte. Unglaublich melodisch und geben den Songs erst den notwendigen Pfiff.  Es gibt keinen einzigen Song auf der CD den ich nicht empfehlen könnte; selbst die NUFAN-typischen Balladen (Sleeping Between Trucks & Kill The Rich), bei denen nur die liebliche Gesangsstimme von Tony Sly im harmonischen Einklang mit seiner Akkustikgitarre zu hören ist, sind eine Wonne der Natur und bereichern die Scheibe nur um so mehr. Da freut es einen auch, dass Tony Sly sein mittlerweile 4. Solo-Album in Angriff genommen hat, welches dann demnächst auch veröffentlich wird. Einen Beweis, dass die Solo-Alben und vor allem die Balladen von Herrn Sly wirklich absolut genial sind, habe ich hier einmal angefügt. Ein Song des kommenden Solo-Albums: Sad Bear

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Bald zu kaufen bei Fat Wreck Chrords.

Aber zurück zu der CD: The Feel Good Record Of The Year. Aufgenommen und gemischt wurde die CD in den heiligen Katakomben DER Edelschmiede überhaupt: The Blasting Room Studios. Das Mekka für jeden Punkrocker. In regelmäßigen Abständen geben sich hier Bands wie NUFAN, Lag Wagon, NOFX, The Descendents, All, The Ataris, NOFX oder auch Rise Against die Klinke in die Hand. Mein Gott, was für eine Liste an Lieblingsbands. Wer melodische, schnelle, powerreiche und metallastige Songs mag der sollte sofort zum nächsten CD-Shop laufen und sich diese Scheibe kaufen – oder einfach hier auf den Amazon-Link klicken…

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Homepage von No Use For A Name: http://www.myspace.com/nouseforaname
[rating:5]

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