Outlie: Companions to Devils and Saints

Verfasst von Mattias Stiller am 23. September 2011 | Musik | Keine Kommentare

2003 trafen sich drei der besten Punkmusiker in Kalifornien, um eine CD aufzunehmen. Das Ergebnis war eine der besten Melodic-Hardcore-Platten der letzten 10 Jahre – Companions to Devils and Saints. Das Kalifornische Trio, Luke Pabich (Gesang & Gitarre), Jesse Darlin (Bass) und an der Schießbude Sean Seallers legten mit dieser Scheibe die Punk-Messlatte mal ein ordentliches Stück höher. Diese CD ist keinesfalls mit einer der unzähligen Ufta-Ufta-Punkscheiben à la Blink 182 oder Sum 41 zu vergleichen. Outlie hat es geschafft, melodischen Punk mit geballter Metalpower zu vereinen. Das Ergebnis sind 33 Minuten feinster Melodic-Hardcore. Das ist einfach nur DELICIOUS! Aber lange Rede kurzer Sinn. Lasst Bilder sprechen:

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Zu den absoluten Krachern zählen die Songs Kill the Messanger, Shiva und Forgotten Man; bei denen der Gitarrist und Sänger, Luke Pabich, sein ganzes Können spielen lässt. Vor allem der raue & harte, wenn auch vielleicht ein wenig gewöhungsbedürftige Gesang von Herrn Pabich gibt dieser Scheibe das gewisse Etwas. Unterstützt wird das Ganze von einer sehr eindrucksvollen Beschallung seitens Herrn Sean Seallers an den Drums – wirklich eine ‚Ohren’weide. Beide Herren waren Mitglieder der Punkrock-Combo Good Riddance und wissen daher wie man ein echtes Brett hinlegt. Zu guter Letzt, der Bassist. Jesse Darlin von den Loney Kings. Der durch sein recht filigranes Bassspiel der Band den letzten Schliff gibt, so dass sich Outlie vor Punkgrößen wie NOFX, Pennywise, No fun at all oder Bad Religion mal gar nicht verstecken muss! Ganz im Gegenteil: Dank des aggressiven Metalsounds, einer starken melodischen Gesangsleistung, ausgefeilter Arrangements und eines Hardcore-Schlagzeugs, welches seines Gleichen sucht, ist es Outlie gelungen sich im Punkolymp einen Namen zu machen. Aus diesem Grund kann man es einfach nur bedauern, dass mit Companions to Devils and Saints die einzige Platte des Trios auf den Markt gekommen ist. Aber vielleicht ist das nun einmal so, wenn es sich um Sideprojects dreht. Einzige Ausnahme auf diesem Gebiet ist zweifelsohne Me first an the gimme gimmes. Die Jungs treffen sich ja schließlich nach nun mehr als 16 Jahren immer noch regelmäßig, um einen Song nach dem anderen zu covern. Aber da wir keine Kinder von Traurigkeit sind, weiter im Text:

Spätestens bei dem Song Run with the Wolves wird auch dem letzten Punk klar, dass es sich bei Outlie nicht um eine 0815-Punkband handelt sondern um eine professionelle und vor allem engagierte Melodic-Hardcore Band. Das Lied ist zwar ein eher ruhiger Vertreter seiner Gattung, kommt dennoch höchst professionell daher. So wie die gesamte Platte auch! Es ist wirklich schade, dass die Jungs sich nicht noch für weitere CD`s getroffen haben aber c`est la vie. Ich kann diese Scheibe nur jedem wärmstens weiterempfehlen und ich selbst möchte sie auf gar keinen Fall missen.

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Homepage von Outlie: http://www.myspace.com/outlie
Bewertung: Rating: [rating:5]

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